Jetzt online buchen!


Der Totengrund - Ein Tal von überirdischer Schönheit

Bispingen
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Morgens am Totengrund
Der Weg zum Totengrund
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Blick auf den Totengrund
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Blick vom Rand in den Totengrund
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Das sanftwellige Gelände am Totengrund
©(c) Lueneburger Heide GmbH
FIndling am Totengrund
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Birken und Wacholder am Totengrund
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Blühende Heide am Totengrund
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Tolle Fernsicht vom Totengrund
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Blick in den Totengrund
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Der Totengrund
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Sonnenaufgang am Totengrund
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Mystische Landschaft am Totengrund
©(c) Lueneburger Heide GmbH
Blick von der Seite in den Totengrund
©Lüneburger Heide GmbH/Thorsten Link
Wanderweg zum Totengrund
©Thorsten Link/Lüneburger Heide GmbH
Blick in den Totengrund
©Lüneburger Heide GmbH / Thorsten Link
Herbstnebel im Totengrund
©Thorsten Link/Lüneburger Heide GmbH
Sonnenaufgang über dem Totengrund
©Thorsten Link/Lüneburger Heide GmbH
Herbstbeginn im Totengrund
©Markus Tiemann/Lüneburger Heide GmbH
Winterlicher Sonnenaufgang über dem Totengrund
©Markus Tiemann/Lüneburger Heide GmbH
Traumhafte Winterstimmung in den frühen Morgenstunden
©Markus Tiemann/Lüneburger Heide GmbH
Blick über den Totengrund im Winter
©Markus Tiemann/Lüneburger Heide GmbH
Blick in den mit Schnee bedeckten Totengrund

Der Totengrund, das mystische Heide-Tal mitten im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide, ist ein Muss im Urlaub.

Der Totengrund

Das mystische Tal mitten im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide, einen Kilometer südöstlich von Wilsede. Spukt es hier? Nein, was sich so mystisch anhört, ist in Wirklichkeit eine der schönsten Heideflächen überhaupt. Wenn hier im August die Heide blüht, hat man von den Talrändern einen wunderbaren Blick auf das Blütenmeer. Die lila Heidepracht bringt den Kessel bildhaft zum Überlaufen.


Der Totengrund ist ein 30 Hektar großer Talkessel und kann nur auf den ausgeschilderten Wegen betreten werden. Wanderwege führen aber an seinem oberen Rand entlang und gewähren eine besondere Aussicht in das Tal. Sie können einmal rund um den Totengrund wandern, was sehr zu empfehlen ist.

Der Totengrund - ein Naturschauspiel zu allen Jahreszeiten

Doch der Totengrund ist nicht nur zur Heideblüte ein Traum. Auch im Frühjahr, wenn die Natur erwacht, ist der Totengrund ein lohnendes Ziel. Liebhaber schätzen den Totengrund besonders im Winter oder bei Nebel, da sich dann das mystische Bild einstellt. Eben eine Landschaft wie ein Aquarellbild, fast unrealistisch. Deshalb gehört der Totengrund auch zu den meistfotografierten Bereichen der Lüneburger Heide.

Heidepastor Bode und das Naturschutzgebiet 

Bereits 1906 rettete der Heidepastor Wilhelm Bode den Totengrund vor geplanten Baumaßnahmen Hamburger Investoren und besiegelte so die Entstehung des ersten Naturschutzgebietes in Deutschland. Im Jahre 1921 wurde dann die Heidefläche unter Naturschutz gestellt und ist damit eines der ersten Naturschutzgebiete Deutschlands. Heute zählt der Totengrund zu den schönsten und meistbesuchten Heideflächen in der gesamten Lüneburger Heide. Die Heidenatur ist sehr sensibel, bitte bleiben Sie daher auf den Wegen.

Warum heißt der Totengrund so?

Hier scheiden sich die Geister, wobei "Geister" bereits das Stichwort für die erste Theorie ist ...

Die Leichenzug-Theorie

Getreu den alten Sitten wurden früher die Toten in einem Leichenzug durch das Tal des Totengrundes "kutschiert". Die eigentlichen Straßen sollten für diesen Transport nicht genutzt werden und so musste ein größerer Umweg über den Totengrund genommen werden. Die Geister von damals sollen sich noch heute im Totengrund aufhalten.

Die Toteisblock-Theorie

Der eigenartige Kessel des Totengrundes mit uralten Wacholderhainen gehört zur flachwelligen Moränenlandschaft. Durch stetiges Abtauen eines riesigen, mit Sand überlagerten Toteisblockes, der noch lange nach dem Rückgang der Gletschermassen existierte, scheint dieses sogenannte Trockental entstanden zu sein. Aus dem Abschmelzen des Toteisblockes blieb dann der Totengrund übrig.

Die Meteoriten-Theorie

Der Totengrund ist durch einen heftigen Meteoritenaufprall entstanden, der alles Leben in diesem Gebiet auf einen (Ein)schlag auslöschte. Zurück blieb nur der "Totengrund".

Die Toter-Grund-Theorie

Da im Totengrund, wie im übrigen Heidegebiet übrigens auch, nur wenige Nährstoffe im Boden enthalten waren und auch keine Quelle und kein Bach vorhanden war, konnte im Bereich des Totengrundes weder Vieh- noch Feldwirtschaft betrieben werden. Der Totengrund wurde früher von den Heidebauern auch „Toter Grund“ genannt. Die einzigen Pflanzen waren Wachholder und Heide. Davon konnten die Menschen aber nicht (über)leben.

Wanderwege am Totengrund

Der Totengrund bietet ideale Möglichkeiten die Natur zu genießen. Schließlich sind im gesamten Naturschutzgebiet keine Autos erlaubt. Erwandern Sie die Region und entdecken Sie die typischen Heidschnuckenherden und Bienenzäune am Wegesrand. Besonders während der Heideblüte im Spätsommer offenbaren sich Ihnen hier die typischen Heideflächen mit Wachholdersträuchern und reetgedeckten Schafställen am Horizont.

Unser Tipp: Wanderweg Lila Krönung

Erleben Sie die Heidelandschaft in ihrem ganzen Zauber. Der Wanderweg „Lila Krönung“ durchquert das größte zusammenhängende Heidegebiet im Naturpark von Ost nach West und verbindet mit Amelinghausen und Schneverdingen die beiden Orte, in denen jedes Jahr eine Heidekönigin gekürt wird. Am Weg liegen der Totengrund mit seinen zahlreichen Wacholderbüschen, das typische Heidedorf Wilsede und die Niederung der Haverbeeke. Eine Krönung Ihrer Wanderung ist der Wilseder Berg, die mit 169 Metern höchste Erhebung in der nordwestdeutschen Tiefebene.

Weitere Infos zum Wanderweg "Lila Krönung" mit Tourenbeschreibung finden Sie hier!

Von Totengrund zum Wilseder Berg

Ungefähr 35 Minuten zu Fuß (Fahrrad 11 min) sind es vom Totengrund zum zweiten Höhepunkt im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide, dem 169 Meter hohen Wilseder Berg. Ungefähr auf halber Strecke liegt das Dorf Wilsede, in dem Sie einkehren können. Der Weg ist zum Teil naturbelassen, ab Wilsede dann auch ein Stück Kopfsteinpflaster.

Steingrund, der kleine Bruder des Totengrunds

Neben dem Totengrund gibt es ein weiteres, länger gezogenes Heidetal, den Steingrund. Auch er ist sehr sehenswert und kann wunderbar mit dem Totengrund kombiniert werden. Es gibt einen Höhenweg, der rechts neben dem Aussichtspunkt am Totengrund beginnt und über den Steingrund wieder zurück nach Wilsede führt. 

Anreise zum Totengrund  

Hinweis: 

Der Totengrund und der Heideort Wilsede liegen im autofreien Naturschutzgebiet Lüneburger Heide und können nicht mit dem Auto angefahren werden. Das Befahren des Naturschutzgebietes steht unter Strafe.

Navi-Adressen der Parkplätze am Rande des Naturschutzgebietes / Parkplätze für einen Ausflug zum Totengrund:

  • Besucherparkplatz Undeloh: Wilseder Straße, 21274 Undeloh (Parkplatz ist am Ende der Straße). Koordinaten: N53.192311  E9.977018

  • Besucherparkplatz Döhle: Dorfstraße - Ecke Hörpeler Weg, 21272 Döhle. Koordinaten: N53.163745  E10.035300

  • Besucherparkplatz Niederhaverbeck: direkt an der L211, Niederhaverbeck 14, 29646 Niederhaverbeck. Koordinaten: N53.150891  E9.908516

  • Besucherparkplatz Oberhaverbeck: direkt an der L211, 29646 Oberhaverbeck. Koordianten: N53.143027  E9.919340

  • Besucherparkplatz Volkwardingen: an der K34 im Ort Volkardingen, 29646 Volkwardingen. Kooridnaten: N53.134477  E9.997257

Alle Parkplätze sind kostenpflichtig, das Geld wird für den Erhalt der Heide eingesetzt. Bitte parken Sie nicht wild am Straßenrand, dort werden Sie abgeschleppt.

Der kürzeste Weg zu Totengrund:

Der Totengrund liegt mitten im autofreien Naturschutzgebiet Lüneburger Heide. Parken Sie bitte auf den oben genannten Parkplätzen und bewegen Sie sich im Naturschutzgebiet nur zu Fuß, per Fahrrad, oder mit der Kutsche. Die Natur ist hier sensibel, bitte bleiben Sie auf den Wegen.

Entfernungen zum Totengrund (jeweils kürzeste Route)

  • Undeloh Parkplatz - Totengrund: zu Fuß ca. 65 Minuten

  • Niederhaverbeck - Totengrund: zu Fuß ca. 60 Minuten

  • Oberhaverbeck - Totengrund: zu Fuß ca. 50 Minuten

  • Volkwardingen - Totengrund: zu Fuß ca. 55 Minuten

  • Döhle - Totengrund: zu Fuß ca. 90 Minuten

  • Egestorf Sudermühlen - Totengrund: zu Fuß ca. 100 Minuten

  • Schneverdingen - Totengrund: zu Fuß ca. 2 Std. 50 Minuten

  • Bahnhof Wintermoor - Totengrund: zu Fuß ca. 2 Std. 40 Minuten


Kutschfahrt zum Totengrund

Den Totengrund erreicht man auch mit der Pferdekutsche von Oberhaverbeck, Niederhaverbeck, Undeloh, Döhle oder Sudermühlen oder zu Fuß sowie mit dem Rad. Die Kutschen fahren bis zum Kutschenparkplatz in Wilsede, den restlichen Weg (1 km) legt man dann zu Fuß zurück.

Für Ihre Kutschfahrt zum Totengrund empfehlen wir Ihnen die Qualitätskutscher Lüneburger Heide. Alle Qualitätskutscher haben an umfangreichen Schulungen teilgenommen und können Ihnen auch beantworten, welche der Theorien zum Totengrund am wahrscheinlichsten ist. Sie erkennen die Kutscher an der beigen Weste mit Namensschild und dem Logo "Lüneburger Heide" sowie dem Logo "Lüneburger Heide" direkt auf der Kutsche.

Gastronomie am Totengrund

Die nächste Gastronomie inklusive Toiletten finden Sie im 1 km entfernten Wilsede.

Übernachten in der Nähe des Totengrunds

Ideale Übernachtungsorte, um den Totengrund und das Naturschutzgebiet zu besuchen: Bispingen, Egestorf, Handeloh, Hanstedt, Schneverdingen.

>Hier Unterkünfte suchen

Koordinaten Totengrund:

N53.15487  E9.96781


Zur Einstimmung:

VIDEO VOM TOTENGRUND