Hermannsburg: Durch Heide, Wald und Örtzetal (Tagestour ca. 40 km)


©MARKUS TIEMANN, MARKUS TIEMANN LUENEBURG
Radfahren in der Lüneburger Heide
©MARKUS TIEMANN, MARKUS TIEMANN LUENEBURG
Radfahren im Naturpark Südheide
Piktogramm zur Tour "Durch Heide, Wald und Örtzetal"
©© Dominik Ketz
Fahrradfahren im Naturpark Südheide
©Markus Tiemann
Radweg durch den Herbstwald
Heidefluss Örtze bei Oldendorf
Salinenhaus in Sülze
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Infotafel im Findling am Angelbecks Teich
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Große Kreuzkirche in Hermannsburg
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In Hermannsburg, Gemeinde Südheide
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Kleine Kreuzkirche in Hermannsburg
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Kunstcafé "Atelier am Markt" in Hermannsburg
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Ludwig-Harms-Haus in Hermannsburg
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Ludwig-Harms-Haus in Hermannsburg
©Markus Tiemann
Heidefluss Örtze bei Oldendorf
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Heidefluss Örtze bei Oldendorf
See bei Eversen
Luftaufnahme der Örtze
Rathaus in Hermannsburg
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Salinemuseum in Sülze
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Vierständerhaus in Eversen
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Rittergut in Eversen
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Severloher Heide

ACHTUNG: Die Brücke in Feuerschützenbostel ist seit April 2023 gesperrt. Die Umleitung konnte noch nicht ausgeschildert werden. Sülze ist als Abstecher erreichbar. Im PDF haben wir Ihnen die vorübergehende Wegeführung gekennzeichnet. Die GPX Daten werden angepasst, sobald wir eine Information vom Landkreis Celle erhalten.

Eine Tagesradtour im Naturpark Südheide durch die Niederung der Örtze.

Radeln Sie durch die abwechslungsreiche Landschaft mit den typischen kleinen Heidedörfern Oldendorf, Sülze und Eversen.

Entlang der Örtze laden kleine Holzbrücken zum Verweilen und zu einem Blick ins Örtzetal ein. Von hier aus lässt sich Interessantes in der Natur beobachten.

Zurück führt die Radtour durch ausgeprägte Waldgebiete und eingestreute Heideflächen.

Auf Grund der meist ebenen Wege lässt sich die Radtour auch gut mit Kindern fahren.

Tipp: Legen Sie eine Pause am Salinenhaus in Sülze ein.

Der Heidefluss Örtze

Das Quellgebiet der Örtze liegt auf dem Truppenübungsplatz Munster-Nord und mit südlicher Fließrichtung mündet sie bei Winsen in die Aller.

Durch starken Zustrom von Grundwasser bleibt das Wasser in der Örtze stets kühl und man spricht von einem sommerkalten Heidefluss. Das weitgehend naturbelassene Flussbett schlängelt sich mit vielen Schleifen durch das breite Örtzetal und Vertiefungen, Steilufer sowie der Wechsel zwischen Kies- und Sandbänken zeugen von Strukturreichtum.

Die hohe Wasserqualität und die begleitenden Wiesen und Wälder tragen zu einer artenreichen Flora und Fauna bei. Hier fühlen sich noch Bachforelle und Groppe genauso wie der Eisvogel und der Fischotter wohl. In Ufernähe sind Sumpf-Schwertlilien und Kuckucks-Lichtnelken zu finden.

Die hohe ökologische Bedeutung des Flusssystems Örtze wird durch die Aufnahme ins europäische Schutzgebiet Natura 2000 nachhaltig gesichert.

Salzgewinnung

Der Ortsname Sülze weist auf die in diesem Gebiet befindliche Solequelle hin.

Im Gradierwerk wurde vor Ort das Salz eingedickt und dann zu den Siedestellen weitergeleitet. Wie die Salzkonzentration erreicht wurde kann an einem Modell neben dem neuen Informationshaus nachvollzogen werden. Zur weiteren Verarbeitung wurde sehr viel Torf benötigt, der rund um Sülze gestochen wurde. Es entstanden zahlreiche Siedestellen, an denen das Wasser aus dem Salzkonzentrat in eisernen Pfannen heraus gekocht wurde.