






Wenn du mehr willst als nur Serienbilder, kannst du in Wietze und Umgebung die Wurzeln der deutschen Erdölgeschichte entdecken.
Wietze: Wo das Ölfieber in der Lüneburger Heide begann
Im 19. Jahrhundert wurde bei Wietze das gefunden, was später als „schwarzes Gold“ die Welt verändern sollte: Erdöl.
- Hier schlug die Geburtsstunde eines ganzen Industriezweigs: In Wietze fanden frühe Erdölbohrungen statt.
- Die Region wurde zum Schauplatz eines Ölbooms, der Menschen, Technik und Kapital anzog.
- Das, was „Schwarzes Gold“ in der ARD-Serie dramatisch erzählt, hat hier seinen historischen Hintergrund.
Die Hunäus-Bohrung: Erste fündige Erdölbohrung der Welt
Ein Name taucht immer wieder auf, wenn es um Wietze und Öl geht: Hunäus.
Die Hunäus-Bohrung gilt als erste fündige Erdölbohrung der Welt. Sie markiert den Moment, in dem aus einer Idee Realität wurde – und aus einem ruhigen Landstrich ein Ort des technischen Fortschritts und der Spekulation.
Vor Ort kannst du:
- das original Bohrloch der ersten fündigen Erdölbohrung der Welt ansehen
- an einem kulturhistorischen Lehrpfad entlanggehen, Informationstafeln lesen,
- dir genau vorstellen, was es bedeutete, hier vor über 100 Jahren Erdöl aus der Tiefe zu holen.
Lese alles über die erste fündige Erdölbohrung der Welt
Das Deutsche Erdölmuseum Wietze: Technik, Mensch und Industriegeschichte
Wenn du tiefer eintauchen möchtest, führt kein Weg am Deutschen Erdölmuseum Wietze vorbei.
Das Museum macht die Geschichte der Erdölförderung in Deutschland lebendig:
- historische Bohrtürme und Maschinen,
- Ausstellungen zu Technik, Geologie und Arbeitswelt,
- Einblicke in den Alltag der Menschen, die im Ölboom gearbeitet und gelebt haben.
Gerade, wenn du die ARD-Serie „Schwarzes Gold“ gesehen hast, bekommst du hier das Fachwissen, das die Serie nicht erklären kann, aber emotional anreißt.
Das Deutsche Erdölmuseum in Wietze zeigt alles rund um Erdöl, sogar ein Bohrtum steht dort.
Celle: Hauptstadt der Ölfirmen – und Tor zur Heide
Nur wenige Kilometer von Wietze entfernt liegt Celle. Die Stadt gilt bis heute als ein Zentrum der Öl- und Bohrindustrie in Deutschland. Dabei sieht man das der Stadt gar nicht an, die Altstadt ist das größte Fachwerkensemble Europas.
Viele Firmen, die international in der Erdöl- und Tiefbohrtechnik tätig sind, haben hier ihren Sitz. Damit ist Celle so etwas wie das „Houston Deutschlands“ – nur eben am Rand der Lüneburger Heide.
Für dich ist Celle:
- ein urbaner Ausgangspunkt für Touren ins Ölrevier Wietze und in die Natur der Heide,
- eine Stadt mit Geschichte, Fachwerk und Kultur,
- der Ort, an dem sich Industriekultur und Landschaft treffen.
Schau dir die Sehenswürdigkeiten Celles an
Geschichte erleben – mit Blick auf heute
Die Geschichte vom Ölfieber in Wietze, der Hunäus-Bohrung und der Entwicklung der Erdölindustrie ist mehr als ein historischer Stoff.
Sie stellt Fragen, die auch heute wichtig sind:
- Wie gehen wir mit Ressourcen um?
- Was richtet die Gier nach „schwarzem Gold“ an – und was bleibt zurück?
- Wie kann eine Region vom Ölboom zur Naturlandschaft werden?
In der Lüneburger Heide hast du die seltene Möglichkeit, all das an Originalorten zu erleben – und anschließend in der Natur durchzuatmen.
Übernachtungstipp passend zum Film
In einem Ortsteil von Wietze liegt das Bio-Hotel WildLand. Wunderbare Fachwerkgebäude, gemütliche Zimmer und eine gute Küche verwöhnen den Gast. Man ist in ein paar Minuten am Erdölmuseum, oder an der Hunäus-Bohrstelle. Und am anderen Tag macht man einen tolle Radtour entlang des Flusses Aller. Die Natur zwischen den beiden Flüssen Aller und Leine ist so schön.
Bio-Hotel WildLand
Lieber eine Ferienwohnung, oder einen Campingplatz? Oder ein anderes Hotel. Kein Problem:
Unterkunftsbuchung für die Lüneburger Heide



