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HEIA SAFARI oder die Affen, die einen Tunnel graben

Ein tierisch verrückter Tag im Serengeti Park Hodenhagen

Hodenhagen
Verrückte Affen im Serengeti Park Hodenhagen
Heia Safari im Serengeti Park Hodenhagen
Gelangweilte Löwen im Serengeti Park Hodenhagen
Weißer Tiger im Serengeti Park Hodenhagen
Nashorn im Serengeti Park Hodenhagen

HEIA SAFARI 

Schilder mit diesem Spruch sieht man überall im Serengeti Park in Hodenhagen. Es gibt keine wörtliche Übersetzung für das afrikanische Sprichwort, aber frei übersetzt heißt es in etwa: "Auf geht's! Rein ins Leben!" Oder auch "Gute Reise". Es ist ein Ausdruck der Freude.

Und eine gute Reise und das pure Leben erlebt man tatsächlich im Serengeti Park. Schon von Weitem hört man die Affen kreischen, die auf ihrem Affenberg turnen, raufen und springen. Die Truppe hat heute einen Clown gefrühstückt, erzählt der Ranger knapp. Und schon bald werden wir sehen, und vor allem hören, was er meint. Nach kurzer Zeit geht es los. Der vermeintliche Affen-Anführer stößt einen kurzen Schrei aus und schon saust die Affenbande los. Kreuz und Quer rennen Sie blitzschnell durch ihr Territorium, spielen Fangen, fallen übereinander her, springen sich gegenseitig an, raufen sich und toben. Da bekommt der Begriff "Affentheater" eine ganz neue Bedeutung. Keine fünf Minuten später ist das Spiel wieder vorbei und die Affenbande liegt sich freundschaftlich in den Armen. Herrlich.

Auf zur Bus-Safari.
Los geht es natürlich in Afrika. Jedes Areal beherbergt Tiere eines anderen Kontinents. Freundliche Antilopen schauen scheu zum Bus. Die Giraffen, erzählt der Busfahrer, sind heute nicht draußen, denn sie bekommen Sonnenschirme ins Gehege gebaut. Und tatsächlich am Ende der Tour sind die 10 Meter hohen Sonnenschirme installiert und die Giraffen schauen von ihrem schattigen Plätzchen zu uns herunter...

Nächster Kontinent: Amerika.
Die Bison-Familie hat Nachwuchs. Süße Baby-Bisons schlafen in der Tageshütte eng an ihre Mami gekuschelt. Ein Rascheln lässt den Blick vom wirklich herzzerreißend niedlichen Bison abschweifen. In der Bustür steht ein Waipiti und zeigt uns stolz sein Hinterteil mit einem leuchtend weißen Kreis um die Schweifregion. Waipiti heißt übersetzt "weißer Hintern", erklärt der Busfahrer. Die Jungtiere können ihre Eltern so in der Dunkelheit besser erkennen und ihnen folgen. Aha. Also immer dem Popo nach!

Bevor wir nach Asien fahren, schiebt der Busfahrer einen dicken Metallriegel vor die Bustür. War aber nicht nötig. Tiger und Löwen liegen gelangweilt, satt und träge auf ihren Plätzen.

Die Busfahrt geht nicht weiter. Ein Nashorn blockiert den Weg. Es macht auch keine Anstalten, die Straße zu verlassen. Na gut, sagt der Busfahrer, werden wir den Dicken begrüßen. Er nimmt den Riegel von der Tür ab und öffnet die Bustür. Tatsächlich, das Nashorn schaut einmal rein und begibt sich dann gemächlich zur Wasserstelle. Die Bustür geht wieder zu und man hört wie bei allen Passagieren wieder langsam die Atmung einsetzt. Der Busfahrer grinst.

Die Affen sind los...
Im letzten Areal sehen wir rechts und links vom Bus erst einen Wassergraben, dann einen Elektrozaun. Merkwürdig, die Raubtiere hatten wir doch schon auf dem Programm. Hinter dem Zaun sehen wir fleißig umtriebige Paviane. Der eine gräbt ein tiefes Loch, der nächste zieht die Zierpflanze aus dem Boden und der Dritte macht sich gerade am Maschendraht des Zaunes zu schaffen. 

Früher durften die Affen hier frei herum laufen, erfahren wir vom Busfahrer. Wer kennt sie nicht, die Geschichten von abgedrehten Antennen oder niedlichen Äffchen auf der Motorhaube, die sich mit Bananen aus der Fensterscheibe füttern lassen. 
Nach süß kam nervig und dann teuer. Die Paviane rissen Scheibenwischer ab, sogar ganze Außenspiegel. Da musste der Park eingreifen, so der Busfahrer.

Man nahm an, dass Paviane nicht schwimmen und errichtete einen Wassergraben. Falsch. Den Affen machte der lächerliche Graben rein gar nichts aus. 

Die nächste Maßnahme war ein kleiner Elektrozaun, den die Paviane im Nullkommanix überwanden. Auch den aktuell größeren Elektrozaun heben Sie aus den Angeln. Die kleinen Kerle wollen sich ihren Spielplatz nicht wegnehmen lassen, und haben nun begonnen einen Tunnel unter dem Zaun hindurch zu buddeln. Da muss der Park wohl nochmal tief in die Trickkiste greifen.

What a day...

HEIA SAFARI!


Ihr könnt das Affentheater aus nächster Nähe erleben. Übernachtet im Park und bucht hier euer eigenes Abenteuer!