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Wanderweg Schneverdingen: Ackerwildkraut-Pfad (5,5 km)


Kornblumen und Mohn
Kamille in der Lüneburger Heide
Informationsschild am Wegesrand
Schafgarbe
Lammkraut
Acker-Hundskamille und Saatmohn
Unterwegs auf dem Ackerwildkrautpfad
Wanderweg mit dem Thema Wildkräuter rund um den Tütsberg in Schneverdingen mit spannenden Informationen auf der Wanderung.

Themenweg über Ackerwildkräuter rund um den VNP Landschaftspflegehof Tütsberg


Der Ackerwildkrautpfad zeigt Ihnen an 17 Stationen rund um die Felder des Vereins Naturschutz Park (VNP) Landschaftspflegehofs Tütsberg, woher die wichtigsten Nutzpflanzen und ihre wilden Begleiter kommen.

Wir gehen auf die Geschichte des Ackerbaus und die Verwendung von Wild- und Kulturpflanzen ein. Wir erklären, warum viele Wildpflanzen heute stark gefährdet sind und was wir für den Schutz der bunten Ackerwildkräuter tun können.

Der Ackerwildkrautpfad ist Teil von ÖkoKult. In diesem Projekt arbeitet ein Team aus landwirtschaftlichen VNP-Praktiker*innen und Forscher*innen der Leuphana-Universität Lüneburg zusammen. Ackerwildkräuter werden kartiert und neue Methoden zu ihrem Schutz erprobt.


Was sind Ackerwildkräuter?

Als Ackerwildkräuter kann man alle wildwachsenden Pflanzen bezeichnen, die auf einem Acker ohne menschliches Zutun wachsen. Die bekanntesten Ackerwildkräuter sind Kamille, Mohn und Kornblume. Daneben gibt es viele unbekannte, interessante und wichtige Arten wie das Lammkraut, das typisch für die Lüneburger Heide ist.

Rund 350 Arten werden in Mitteleuropa zu den Ackerwildkräutern gezählt. Speziell auf die Ackerwildkräuter der Lüneburger Heide will der Verein Naturschutzpark e.V. (VNP) mit dem Ackerwildkrautpfad aufmerksam machen.


Rund um das Quellgebiet der Wümme

Der Ackerwildkrautpfad liegt in einer malerischen Umgebung im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide, rund um das Quellgebiet der Wümme. Dieses besteht aus einer weiten offenen Heide- und Graslandschaft mit nur wenigen moderaten Steigungen sowie hübschen Blicken in den Wümmegrund. Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, hier einer Herde Heidschnucken bei der Landschaftspflege zuschauen zu können.

Hinauf auf den 104 m hohen Wümmeberg. Zwischen Wacholderbüschen und Eichen stehen zwei Bänke, direkt auf dem Aussichtspunkt. Von diesem hat man einen herrlichen Blick über die weite Heidelandschaft, den gegenüber liegenden Surhorn und das Tal des Flusses Wümme. Hier entspringt die Wümme, die später in die Weser mündet.

Das Tal der Haverbeeke ist nicht weit entfernt. Erlen säumen das Ufer, der Bach sucht sich im Talgrund seinen Weg und bildet ein kleines Moor. Links steigen Heideflächen hinauf auf die Erhebung zwischen der Wümme und der Haverbeeke. Der Weg zum nahen Alfred-Töpfer-Blick lohnt sich: Sie blicken auf das Wümmemoor, dem Quellgebiet.

Der Heidschnuckenweg, die Heideschleife Tütsberg und viele weitere Rad- und Wanderwege führen vom Tütsberg aus durch das Naturschutzgebiet.