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Wilseder Berg

Lüneburger Heide - wie sie entstand

Pflege & Erhalt sind aufwändig

Heide bedeutet soviel wie „wüste Hochfläche“ – und doch hat sie sich zur romantisch verklärten und ökologisch gefährdeten Natur- und Kulturlandschaft entwickelt, die Jahr für Jahr Besucherströme anlockt. Im Vergleich zum 18. Jahrhundert haben die mit Heidekraut bewachsenen Areale gerade noch ein Prozent ihres ehemaligen Umfangs. Vor ca. 2500 v. Chr. bestand die Lüneburger Heide vorwiegend aus Eichen-/Birkenwäldern. Am Ende der Jungsteinzeit (um 500 v. Chr.) begann der Mensch, die Mischwälder zu roden, um Acker- und Weideland sowie Bau- und Brennholz zu gewinnen. Das Hüten des Viehs im Wald und das regelmäßige Sammeln von Laubstreu förderten den Wälderrückgang. Durch den enormen Holzbedarf der Saline in Lüneburg reduzierte man im ausgehenden Mittelalter die Waldbestände um Lüneburg noch um ein Vielfaches.Das Roden der Wälder und die intensive Nutzung der neu entstandenen Äcker ohne ausreichende Düngung hatten eine Verarmung der ehemals nährstoffreichen Böden zur Folge. Nur anspruchslose Pflanzen wie die Besenheide (Calluna vulgaris) fanden hier optimale Lebensbedingungen. Mit Ausbreitung der Heide entwickelte sich die Heidebauernwirtschaft. Die Heideflächen wurden zu Weidegebieten der Heidschnucken, die für den Verbiss aller konkurrierenden Pflanzen sowie für Verjüngung und Wachstum der Heide sorgten. Außerdem nutzten die Bauern die Heide für die Imkerei und zur Gewinnung von Düngemitteln.Noch bis Ende des 18. Jh. prägte die Heidebauernwirtschaft die Landschaftsstruktur der Lüneburger Heide entscheidend. In der zweiten Hälfte des 19. Jh. begann man, die Heideflächen primär mit Kiefern aufzuforsten, und so entstand in der Lüneburger Heide wieder eines der größten Waldgebiete Deutschlands.Die wenigen verbliebenen Heidegebiete sind geschützt und müssen intensiv gepflegt werden, um ihre Erhaltung zu sichern.

Heidekönigin Anna Brockmann Lüneburger Heide

Die Heide-Königin privat

Die Heidekönigin Anna Brockmann (22) privat: Sie will Lehrerin werden, studiert in Hannover, serviert im Café, rodet Kartoffeln, richtet Kindergeburtstage aus, kann Volkstanz und Inliner. Ihr Freund aber muss bei ihren Auftritten einen Meter Abstand halten - das verlangt das Protokoll. Von Jan Blücher Der Hochadel ist gern unter sich. Wenn Anna Brockmann, die Heidekönigin von Schneverdingen im Herzen der Lüneburger Heide, die anderen 17 Königinnen in Deutschland trifft, wird es immer lustig. "Ich habe oft meine vier Ehrendamen dabei und zwei Pagen", sagt die 22-Jährige und lächelt. Sie hat es gelernt, die 60 bis 80 öffentlichen Auftritte in ihrem Jahr als Königin locker über die Bühne zu bringen.Die Bühne ist die große Herausforderung. "Frei sprechen vor so einer Menge, das musste ich erstmal üben", erzählt sie offen von ihren Erfahrungen. Gleich zu Beginn ihrer Regentschaft beim Heideblütenfest kamen 50.000 Besucher. "Das ist super aufregend, da rutscht mir das Herz in die Hose", sagt die blonde Frau, die das Lächeln nicht erst lernen muss. Es fließt aus ihr heraus. Anna Brockmann wirkt bodenständig, geerdet sagen auch manche. Ihr fällt kein Zacken aus der Krone. Sie stammt von einem Bauernhof, sortiert jetzt noch öfter bei ihren Eltern Steine vom Kartoffelroder. "Viel Spaß machen mir die Kindergeburtstage, die auf dem Hof veranstaltet werden. So einen Nachmittag kann man bei uns mieten", plaudert sie drauflos. Da vertritt sie gern ihre Mutter. Vier Stunden volles Bauernhofprogramm werden dann locker und professionell abgezogen, damit die Kleinen ihren Spaß haben: Saft und Kuchen, Kinderspiele, Ponys auf die Weide bringen und Lagerfeuer. Kinder hat sie ohnehin gern."Nein, schwanger werden während der Regentschaft, das geht gar nicht", wehrt sie Fragen nach eigenen Kindern ab. Aber die Schneverdingenerin will viel mit Kindern zu tun haben und unbedingt Lehrerin werden. "Das ist mein Traum seit der fünften Klasse." Sie studiert in Hannover Deutsch und Geschichte fürs Lehramt in Gymnasien. Die Stadt ist noch neu für sie. Sie sitzt im Café, ihre grünen Augen funkeln fröhlich in der Sonne, sie trinkt ein Wasser und liest in Kopien fürs Seminar. "Ich finde die alten Griechen spannend, politische Geschichte, ich lese gern Hamlet, Prosa, historische Romane", zählt sie auf. Hier erkennt sie niemand. Mit rosa Bluse und Jeans sieht sie eben aus wie eine junge Studentin aussieht. Die Caféatmosphäre gefällt ihr. "Vor sieben Jahre habe ich bei uns im Ort im Höpen-Idyll begonnen, nebenbei als Serviererin zu arbeiten", berichtet sie. Bedienen, ja das mache ihr Freude. Ihr fällt auch dabei kein Zacken aus der Krone, die sie dann natürlich nicht trägt. "Aber meinen Stadtring mit dem gold-roten Wappen kann ich immer am Finger haben, wann ich möchte", schildert sie die Vorteile des Status einer Königin auf Zeit. "Behalten darf ich den auch, genau wie das weiße Brautkleid, das wurde ja extra genäht." Ansonsten hat sie die Reisen zu ihren "Einsätzen" und die Übernachtungen gratis, aber es gibt kein Geld für das eine Regierungsjahr. "Schade, dass jede das nur einmal im Leben werden kann", wendet sie ein. Anna ist schon die 64. Königin von Schneverdingen; die Tradition besteht in dem Heideort seit 1922, und es dürfen nur Töchter des 19.500-Einwohnerortes für dieses hohe Amt auserkoren werden. "Das macht meist der Vorsitzende des Verkehrsvereins nach Ostern, die Proklamation ist im August", beschreibt sie die lange Schweigespanne. "Nein, ihre Nachfolgerin kennt sie noch nicht", meint sie eindeutig.Jetzt stehen für sie noch viele Termine an, bis sie im Spätsommer abdankt. "Jetzt bleiben kaum Wochenenden frei", wendet sie ein und freut sich trotzdem. Ihren Freund hat sie da nicht so oft gesehen, aber das wird jetzt anders, denn er ist Rechtsreferendar in Hannover. Woran er sich gewöhnen musste, ist der Abstand von etwa einem Meter bei öffentlichen Auftritten. Das verlangt das Protokoll. Schließlich steht sie mit ihren Ehrendamen und den beiden Pagen, die sie begleiten, im Rampenlicht. "Eine der Pagen ist meine jüngste Schwester, sie ist elf", meint sie stolz. Kinder mag sie eben."Volkstanz mit Kindern habe ich lange unterrichtet oder bin mit dem CVJM als Leiterin mit ins Zeltlager bei Lübeck gefahren", beschreibt sie ihre Freizeitgestaltung vor der Regentschaft. Sie spielte Akkordeon im Orchester, kann Klavier und tanzt gern. "Beim Inliner fahren entspanne ich mich auch gern", sagt sie. Und wenn sie an Urlaub denkt - nach ihrer Abdankung, dann fällt ihr Wandern ein. "Den Rucksack zu schleppen ist kein Problem", bekräftigt sie. Ihr fällt eben niemals ein Zacken aus der Krone.

Bootshaus2015Winter

Aktiv und doch urgemütlich - die Weihnachtsfeier im Celler Land

Die Weihnachtsfeier als winterlicher Betriebsausflug

Individuelle Weihnachtsfeiern im Bootshaus – im Team positiv und entspannt das Jahr beenden!Treffpunkt ist der Klosterparkplatz in Wienhausen. Unser Team begrüßt Sie und wandert anschließend (ca. 10 Min.) mit Ihnen im Schein der Fackeln, über den Allerdeich, zum weihnachtlich dekorierten Bootshaus. Hier wird mit einem "skol" und warmem Leberkäse an Heidebrötchen das gewählte Programm vorgestellt und per Los die Teams ermittelt!. Mit Spiel und Spaß geht's dann in der erleuchtete Bootshaus-Arena z.B. von der Eisstockbahn zum Biathlonstand und weiter zum „Holzsägen mit Auge“!  Ergebnisse werden bewundert und an den brennenden Feuerkörben noch einmal diskutiert.Später lockt die wärmende Bootshalle, der Weihnachtsbaum leuchtet und man hört das Feuer prasseln. Die Oudoor-Küche ist aktiv und köstliche Düfte füllen die Flussniederung. Nach dem winterlichen „Bootshaus-Gelage“ ist die Siegerehrung angesagt. Eine abwechslungsreiche Zeit neigt sich dem Ende entgegen!Als weihnachtliche Teamstationen bieten sich an:- Eisstockschießen am Winterwald / der Hit 2020- Lichtpunktschießen am wettergeschützten Schießstand- Holzsägen "mit Auge"- Nagelschlagen am Baumstamm- Bau einer Knecht-Ruprecht-Hütte- klassischen Dosenwerfen- Hufeisenwerfen- Runenlaufen „im Schnee?“- Tower of spirit- Axtwerfen in der ersten AXTarena Deutschlands, betreut durch unsere AXTperten!... oder einfach ein Stopp an der Glühweinhütte.

Faßrollen

Die Highland-Games im Celler Land

Der Tipp für Ihren Betriebsausflug!

Highland Games – in keltischer Tradition und mit schottischem Team-Spirit wird der stärkste Clan gesucht!Zuerst werden Teams gebildet - nachempfunden ursprünglicher Clans, namens MacDonalds, Campbells, MacKenzies oder auch Macleods. Dann wird dem Clan-Chief der traditionelle Kilt angezogen, die Loyalität aller Clanangehörigen gehört nun ihm. So kann es losgehen - das Treffen schottischer Clans im Urstromtal der Oberaller!- sheaf toss: ein Sack Heu per Heugabel möglichst weit werfen- putting the stone: „fast wie Kugelstoßen“ - nur dass es jetzt ein kleiner Findling ist!- tossing the caber: die Königsdisziplin - ein Baumstamm wird aus senkrechter Position so geworfen, dass er sich einmal überschlagen muss. Die Bewertung geschieht nicht nach Weite,  sondern nach dem Winkel des Aufschlages- farmer`s walk: 2 Personen müssen die Strecke x zurücklegen, wobei jeweils das rechte,  bzw. das linke Bein miteinander verbunden sind- tug-o-war: Seil-Wettziehen. Die Gruppe, die als erste über einen Mittelstrich gezogen wird, hat verloren- highland-stand: die Kraft des gesamten Clans ist Maßstab dieser Disziplin - shoulder the log: ein Baumstamm muss auf der Schulter liegend, von 4 Personen durch einen Slalomparcours getragen werden- roll the barrel: ein großes Fass wird von 2 Personen durch einen Stangenparcours gerolltDie Schlacht ist geschlagen - der geschickteste und stärkste Clan gefunden! Unter traditioneller Musik wird das Bootshaus erobert, die Clans vereinen sich. Das Bier fließt in Strömen und verschwundene Energien werden beim Barbecue wiederentdeckt!