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Walsrode: Spazierweg "Eckernworth" (Rundweg 5,3 km)


Eckernworth
©Markus Tiemann
Eckernworth Brücke
Eckernworth
Spazierweg Eckernworth
Spazierweg Eckernworth Logo
Graureiher
Mondscheinbrücke Eckernworth
Ein Spaziergang durch den wunderschönen Stadtwald von Walsrode mit seinen Besonderheiten und Geschichten dazu.

Sie können entscheiden, der Spazierweg ist in beide Richtungen begehbar.

Wir folgen dem Hauptweg in die Eckernworth, richten unsere Blicke nach links unten auf den 12 m hohen Steilhang und erblicken an dessen Fuß mehrere Fischteiche im wundervollen Fuldetal. Durch den herrlichen Buchen- und Eichenwald führt der Weg geradeaus zum Jungbrunnen. Aus dieser kleinen Quelle in der Nähe des Schwanenteiches sprudelt heute noch klares Wasser. Spaziergänger und Wanderer waschen sich damit und glauben, dass sie aus diesem Grund auch in diesem Jahr gesund bleiben oder sogar jünger werden. Eine andere Legende besagt: Dass Frauen, die zur Osterzeit vor Sonnenaufgang schweigend zu der Quelle gehen, um Wasser zu holen und ebenso schweigend den Rückweg bestreiten, dann im Anschluss das Wasser trinken, den Mann ihrer Träume treffen/oder Nachwuchs erwarten.

Danach folgt das Hermann-Löns-Eck ein besonders schöner Sitzplatz. Mit einer kleinen Insel in der Mitte und einem darauf stehenden Entenhäuschen liegt am Hauptweg der Schwanenteich. Wir spazieren weiter geradeaus bis zu den Feldern, links besteht die Möglichkeit einer Abkürzung über die Sonnenscheinbrücke. 

Ein idyllisches Plätzchen erreichen wir etwas Abseits vom regulären Weg linke Seite, die "Pastorenruh". Folgendes gibt es dazu zu berichten: Die Eckernworth war seit jeher ein Ort der Zerstreuung und wurde auch von den Pastoren besucht. Die Pastorenruh nutzen die "diensthabenden" örtlichen Hirten, um dort ihre Sonntagspredigt bei schöner Aussicht zu lernen. 

Wir folgen dem Weg bis zur Brücke in Fulde Grund, kurz davor gibt es noch eine weitere Abkürzung links über die Mondscheinbrücke. Sie ist die letzte Fußgängerbrücke über die Fulde vor dem Dorf. Früher war das ein Feuchtgebiet, das heute mit Erlen bewachsen ist und dem Spaziergänger so licht vorkommt, ein dunkler, mit hohen Fichten bestandener Ort, der schon bei Tageslicht an eine Mondnacht erinnert. Sie gilt auch als Treffpunkt für Verliebte und bildet durch die dichte Bewaldung ringsherum ein romantisches Flair.

Blickt man von der Brücke in das Flüßchen Fulde erkennt man im Bachbett noch einige Ziegelsteine. Sind das vielleicht die Reste einer alten Sägemühle, die man in der Nähe diese Ortes auf der alten "Kurhannoverschen Landesaufnahme von 1778" entdecken kann?

Diesen Nebenarm der Fulde überqueren wir, gehen schnurstracks zur Ansiedlung bergauf. Im Dörfchen Fulde wenden wir uns nach links und durchlaufen das schöne Tal bis zu den nächsten Häusern dort biegen wir nach links ab und spazieren den Helmser Kirchweg entlang bis zur Randbebauung Walsrodes. Dort gehen wir links und dann rechts, der Weg führt uns am Biotop vorbei und wir erreichen das Hallenbad. Ein kleines Stück geht es noch bergauf und schon haben wir unseren Startpunkt am Parkplatz erreicht.

Ein Trimm-dich-Pfad mit verschiedenen Stationen, eingerichtet vom Round Table 106 Walsrode lädt zwischendurch zur körperlichen Ertüchtigung ein.