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Eimke: Dorfkirche

Eimke
Altar Dorfkirche Eimke

Mitten im Dorf, leicht erhöht inmitten des alten Friedhofes, liegt die Eimker Kirche. Unter einer 400-jährigen Eiche kann man hier auf einer Bank aus Resten der alten Steinkanzel romantisch rasten.


Ihr hohes Alter (Anfang des 14. Jahrhunderts) sieht man der Kirche kaum an, denn vor ungefähr 150 Jahren hat man wegen Baufälligkeit viel erneuern und ergänzen müssen. Aber an einigen Stellen sind noch Teile des alten Findlingsmauerwerkes zu sehen. Ein hölzerner Glockenturm (1618) steht frei daneben.


Die Gemeinde Eimke ist geprägt durch die Hermannsburger Erweckungsbewegung. Das traditionsverbundene Gemeindeleben wird auch in starkem Maße durch die Kirchenmusik bestimmt. Im Gottesdienst wird das Glaubensbekenntnis nach einer eigenständigen Vertonung gesungen.


Die Bogenlaibungen über den beiden Portalen enthalten Bilder von Rudolf Schäfer. Der Innenraum, bestimmt durch die Renovierung von 1970, wird durch eine flache hölzerne Tonne überwölbt.


Ausstattung:

Sehr wertvoller Altaraufsatz: Über dem Altartisch ein ehemaliger Reliquienschrein des 14. Jahrhunderts, in dessen Mitte die Reliquienkammer, daneben gemalte Halbfiguren in Bogenfeldern (jetzt Kopien, bruchstückhafte Originale darunter). Darüber ein dreiflügeliger Schnitzaltar (Lüneburger Arbeit von ca. 1430, neu zusammengesetzt 1936) mit Christus, Maria und je vier Aposteln. Sehr schöne Pietà (um 1430). Schöne Patronatsprieche mit Gitterwerk und Schnitzereien (1677). Kanzel von 1615, eine Stiftung der Familie von Weyhe. Taufstein aus dem Fuß einer alten Steinkanzel (17. Jh.). Bildfenster im Chorraum von Renate Strasser: Weihnachts- und Osterfenster.