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Literatur auf der Bühne: Sabrina Janesch liest "Sibir" - ein Roman von bedrückender Aktualität, angesichts des Schicksals von Alexej Navalny.

Literatur auf der Bühne: Sabrina Janesch liest "Sibir" - ein Roman von bedrückender Aktualität, angesichts des Schicksals von Alexej Navalny.

Celle
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Furchterregend klingt das Wort, das der zehnjährige Josef Ambacher aufschnappt: Sibirien. Die Erwachsenen verwenden es für alles, was im fernen, fremden Osten liegt. Dorthin werden Hunderttausende deutscher Zivilisten – es ist das Jahr 1945 – von der Sowjetarmee verschleppt, unter ihnen auch Josef. Kasachstan ist das Ziel. Dort angekommen, findet er sich in einer harten, aber auch wundersamen, mythenvollen Welt wieder – und er lernt, sich gegen die Steppe und ihre Vorspiegelungen zu behaupten.Mühlheide, 1990: Josef Ambacher wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert, als nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion eine Woge von Aussiedlern die niedersächsische Kleinstadt erreicht. Seine Tochter Leila steht zwischen den Welten und muss vermitteln – und das zu einem Zeitpunkt, an dem sie selbst den Spuk der Geschichte zu begreifen und zu bannen versucht.Ein großer Roman über die Suche nach Heimat, die Geister der Vergangenheit und die Liebe, die sie zu besiegen vermag.Sabrina Janesch wurde 1985 in Niedersachsen geboren. Sie ist die Tochter einer polnischen Mutter und eines Vaters, der als Kind aus dem Wartheland nach Zentralasien verschleppt wurde. Für ihre Romane erhielt Janesch zahlreiche Preise; «Die goldene Stadt» (2017) wurde zum Bestseller. Für die Recherche zu «Sibir»sprach sie mit Zeitzeugen, las Tagebücher, historische Dokumente. Ihre Reise führte sie schließlich bis in das kasachische Steppendorf, in dem ihr Vater seine Kindheit verbracht hat. Sabrina Janesch lebt mit ihrer Familie in Münster. 15,00Einlass ab 18:30 Uhr

Neue Forschungen zur Marschvogtei im ehemeligen Amte Winsen

Neue Forschungen zur Marschvogtei im ehemeligen Amte Winsen

Winsen (Luhe)
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„… schießt der Strohm mit mehrer Force auf den Deich“Seit Jahrhunderten versuchen die Bewohner der Elbmarsch das Wasser der Elbe und ihrer Nebenflüsse in ihren Bahnen zu halten und Überschwemmungen des genutzten Landes zu verhindern. Zu den wichtigsten Aufgaben, damals wie heute, gehört daher der Deichbau und die Entwässerung der niedrig gelegenen Gebiete. Seit gut zwei Jahren forscht Dr. Norbert Fischer im Auftrag des Museums im Marstall zu frühen Bedeichungen und dem Wasserbau in der Region der Winsener Marsch. Über seine aktuellen Forschungsergebnisse berichtet er in diesem Vortrag. Wasser richtet sich nicht nach verwaltungspolitischen Grenzen, so dass es immer wieder Konflikte zwischen benachbarten Regionen gab. Fischer berichtet in seinem Vortrag u.a. über die Konflikte rund um die ehemalige Flussinsel Frauenwerder, die am Rande der Marschvogtei lag.  Die Marschvogtei lag im Osten des früheren Amtes Winsen/Luhe und umfasste verwaltungspolitisch das Gebiet zwischen Niedermarschacht, Stöckte und Oldershausen. Sie war in sich gegliedert in die Elbmarsch und die niedriger gelegene Binnenmarsch. Bis heute sind dort Zeugnisse der frühesten kammerartigen Eindeichungen zu finden. Der Drennhäuser Hinterdeich war eine solche Begrenzung im Süden des sogenannten Elbfeldes. Die aus Lüneburg kommende Ilmenau berührt die Marschvogtei im Süden und Westen. Ihre Überschwemmungen brachten Not und Elend, die erst durch den Bau des Ilmenaukanals im späten 19. Jahrhundert beendet wurden. Die Geschichte von Deichen und Wasserbau in der Marschvogtei wird anhand von archivalischen Quellen und zahlreichen historischen Karten erläutert.Der Eintritt kostet 3 € für Erwachsene, Kinder bis 18 Jahre und Mitglieder des Heimat- und Museumsvereins haben freien Eintritt.