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Luhe-Radweg, Etappe 1


©MARKUS TIEMANN, MARKUS TIEMANN LUENEBURG
Erd-Holländerwindmühle-Eyendorf-Salzhausen
©MARKUS TIEMANN, MARKUS TIEMANN LUENEBURG
Oldendorfer-Totenstatt-Luhe-Radweg
©Markus Tiemann
Luhe-Radweg-Luhmühlen-Nordheide

Etappe 1: Bispingen – Salzhausen (ca. 30 km)

Der Luhe-Radweg beginnt an der Luhequelle in Bispingen, nahe dem Wilseder Berg.

TIPP 1:

Der Wilseder Berg ist mit knapp 170 Metern die höchste Erhebung der norddeutschen Tiefebene und das Wahrzeichen der Lüneburger Heide mit grandiosen Ausblicken über die weite Heidelandschaft. Bei klarer Sicht ist sogar die Silhouette Hamburgs zu erspähen.

Sie folgen nun dem Verlauf der Luhe, die in Richtung Nordosten fließt. Ab Hützel folgen Sie dem Wegverlauf durch einen hohen Nadelwald, der Sie nach Steinbeck führt. Genießen Sie hier den Routenverlauf nahe an der Luhe entlang, die mittlerweile zu einem kleinen Fluss angewachsen ist.


Schon bald führt der Weg zurück in den Wald und führt Sie vorbei am Rehlsberg zum Gut Thansen. Das in absolut ruhiger Alleinlage gelegene Gut Thansen begeistert Sie mit einem denkmalgeschütztem Fachwerkhof.


Die leicht hügelige Landschaft mit Misch- und Kiefernwäldern und kleinen Heideflächen prägt die Gemeinde Soderstorf. In Schwindebeck kann die zweitgrößte natürlich hervortretende Quelle Niedersachsens, die Schwindequelle, bewundert werden.

Der Luhe-Radweg führt Sie weiter nach Oldendorf, einem Nachbarort des bekannten Heideortes Amelinghausen, in dem alljährlich die Heidekönigin gekrönt wird. In Oldendorf sollten Sie die bekannte Oldendorfer Totenstatt, ein Steingrab mit sechs Grabhügeln und Megalith-Anlagen nicht verpassen.

TIPP 2:

Im "Schemmes-Hus" in Oldendorf/Luhe werden einmalige Fundstücke aus dem Bereich der Archäologie geboten. In der Ausstellung "Wohnungen für die Ewigkeit – 5700 Jahre Oldendorfer Totenstatt" bekommen Sie anhand eindrucksvoller Grabfunde Informationen über die Einwanderung der ersten Ackerbauern und die Errichtung ihrer Grabanlagen im Luhetal.

Weiter führt der Luhe-Radweg über Wetzen, Putensen nach Salzhausen, einem typischen Heideörtchen mit Backstein- und Fachwerkhäuschen. Beim Hof Röndahl lohnt sich ein Abstecher nach Eyendorf zur noch heute betriebenen Erd-Holländerwindmühle.

TIPP 3:

Im Gegensatz zu der deutschen Bockwindmühle, bei der das ganze Haus drehbar auf einem Zapfen ruht, wird bei der Eyendorfer Erd-Holländerwindmühle nur die Haube in den Wind gedreht.

Nach dem kurzen Abstecher nach Eyendorf geht es auf der Hauptroute weiter in die weltbekannte Reiterhochburg Luhmühlen.

TIPP 4:

Luhmühlen ist ein weltweit renommierter Standort für die internationale Vielseitigkeitsreiterei. 2005 ist Luhmühlen in die "Champions League" der Veranstalter aufgestiegen und richtet jährlich eine der weltweit fünf 4-Sterne-Prüfungen aus. 2011 ist Luhmühlen Austragungsort der EM im Vielseitigkeitsreiten.