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Die "Spielwelten" im Freilichtmuseum am Kiekeberg

Rosengarten
Die Spielwelten zeigen den Wandel des Spielzeugs im letzten Jahrhundert.png
Ein Blick auf die Fronten mehrerer Nachbauten historischer Spielzeuggeschäfte.png
Zahlreiche Exponate lassen Besuchende in ihre Kindheit eintauchen.png
Alte Spielzeuggeschäfte unterscheiden sich erheblich von den heutigen.png
Es gibt verschiedene Spielzeugarten zu sehen - von der Puppe bis zum Roller.png
Es gibt zahlreiche Playmobilbauten zu entdecken, z.B. eine Ritterburg.png
Verfolgen Sie die Entwicklung des Spielzeugs bis ins Digitale.png
Auch die neueste Art der Spiele, Videospiele, laden zum Ausprobieren ein.png
Ein restauriertes Karussel bereitet den kleinen Besuchenden noch heute Freude.png
Kinder amüsieren sich auf dem Karussel, einer Rutsche oder zahlreichen Medienstationen.png
Medienstationen und Hinweistexte zu vermittelten Vorurteilen runden die Ausstellung ab.png
Spielen wie früher! In der Dauerausstellung „Spielwelten“ präsentiert das Freilichtmuseum am Kiekeberg seine umfangreiche Spielzeugsammlung. Als einzige Ausstellung in Deutschland legt „Spielwelten“ einen Schwerpunkt auf die rasanten Entwicklungen in der Spielzeugkultur zwischen 1950 und 1980. Mehr als 1.000 Exponate, zahlreiche Mitmachangebote sowie Medienstationen laden die Besucher auf 650 qm zu einer Zeitreise in die vergangene Kindheit ein. Der Eintritt ins Museum kostet 9 Euro, Besucher unter 18 Jahren haben freien Eintritt.
Die Dauerausstellung „Spielwelten“ zeigt als erste Ausstellung in Deutschland die spannenden Entwicklungen der Spielkultur in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg. Damit widmet sie sich insbesondere dem Spielzeug, mit dem heutige Eltern oder Großeltern spielten. Insgesamt zehn verschiedenen Themenwelten vermitteln die Vielfalt in der Welt des Spielzeugs: Von Konstruktionsspielzeug, wie Lego, über Playmobil oder Spielzeugautos, bis hin zu Tauschobjekten, Spielekonsolen oder selbst gebautem Spielzeug. In einem eigenen Bereich veranschaulicht die Ausstellung auch die Veränderungen in der Spielzeugherstellung. Hier erleben die Besucher die Veränderungen von der manuellen Fertigung zur seriellen Massenproduktion.
 
Aufwändig inszenierte und begehbare Spielzeugläden von 1900, 1950 und 1980 laden die großen und kleinen Besucher zum Staunen ein. Mit ihrer originalgetreuen Einrichtung verdeutlichen sie den rasanten Wandel in der Spielzeugkultur im Laufe des letzten Jahrhunderts: Statt Soldaten- oder Kriegsspielen gelangen nach 1945 Themen wie Mobilität, Freizeit oder Raumfahrt in die Kinderzimmer. Auch neue Materialien setzten sich durch, so löste etwa Kunststoff in den 1950er Jahren Holz und Metall ab. Gleichzeitig vermitteln die liebevoll gestalteten Läden auch die zeitlose Faszination von Spielzeugläden für Kinder und Erwachsene.
 
Besucher entdecken in den „Spielwelten“ außerdem ein Stück Regionalgeschichte: Inmitten der Dauerausstellung vergnügen sich Kinder auf der Rutsche und dem Karussell aus dem ehemaligen Harburger Schuhgeschäft Raczka. Der bekannte Hingucker weckt bei Mitarbeitern und Besuchern lebhafte
Kindheitserinnerungen. Heute begeistern die Rutsche und das Karussell die kleinen Besucher im Museum.