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15 Sehenswürdigkeiten Lüneburgs, die nicht im Reiseführer stehen

Geheimtipps von Einwohnern

Lüneburg
©Partner der Lüneburger Heide GmbH
Lüneburgs geheime Sehenswürdigkeiten
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Das schwangere Haus in Lüneburg
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Tor zur Unterwelt
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Kalkberg
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Die Teufelsbrücke vor den Toren Lüneburgs
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Loreley-Felsen im WIlschenbruch
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Alte Stadtmauer von Lüneburg im Liebesgrund
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Häuser im ehemaligen Rotlichtviertel Lüneburgs
©ulrich von dem bruch
Nikolaihof in Bardowick

Lüneburg ist reich an Sehenswürdigkeiten, aber es gibt ein paar, die nicht im Reiseführer stehen.

15 Geheimtipps in Lüneburg

Natürlich besucht man in Lüneburg erst einmal die großen, bekannten Sehenswürdigkeiten. Das Rathaus, das Deutsche Salzmuseum, die Altstadt, den Stintmarkt usw.

Aber wenn man schon einmal in Lüneburg war, haben wir hier ein paar Sehenswürdigkeiten für Dich, die man auf den ersten Blick nicht findet.

Denn es gibt noch so viel mehr zu entdecken, besonders wenn du unsere Geheimtipps von Einheimischen kennst. Abseits der ausgetretenen Pfade gibt es in Lüneburg viele interessante Orte und ungewöhnliche Attraktionen zu erkunden. 

Denn die Geschichte der Hansestadt Lüneburg ist lang und interessant. Viele kleine Dinge abseits des Mainstreams sind erhalten geblieben, viele neue sind dazu gekommen.

Zum Beispiel das Tor zur Unterwelt im Senkungsgebiet, die Busenklingel in der Altstadt oder die Teufelsbrücke in der Natur etwas außerhalb der Stadt. Diese Geheimtipps sind definitiv einen Besuch wert und sollten auf deiner To-Do-Liste ganz oben stehen. Wenn du mehr über diese Orte erfahren möchtest, klicke einfach auf die Überschrift.



15 Sehenswürdigkeiten in Lüneburg, die nicht im Reiseführer stehen  


1. Das Tor zur Unterwelt

Was mal als ganz herkömmliches Gartentor gebaut wurde, ist heute eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Lüneburger Senkungsgebiets. Das Senkungsgebiet ist entstanden nach der Absenkung eines ganzen Stadtviertels durch den Salzabbau unter der Stadt Lüneburg.

2. Der Loreleyfelsen im Wilschenbruch

An besonders malerischer Stelle, am Weg entlang der Ilmenau, erinnert dieser Stein an die Möglichkeit, dass Heinrich Heine das Lied von der Loreley in Lüneburg dichtete. Denn Heinrich Heine lebte eine Zeit lang in Lüneburg bei seinen Eltern. Das Heinrich-Heine-Haus steht neben dem Rathaus und kann heute besichtigt werden.
Den Stein findet man in einer Kurve entlang des Weges zur Teufelsbrücke. Bei Google Maps ist der "Loreley Ilmenau-Gedenkstein" auch zu finden. Wir empfehlen gegenüber des Zentralgebäudes der Leuphana Universität zu parken und dann den etwa 5km langen Rundweg entlang der Ilmenau, inklusive Teufelsbrücke und Amselbrücke zu gehen.

3. Die Alte Stadtbefestigung

Früher war eine starke Stadtbefestigung für Lüneburg von entscheidender Bedeutung. Das wertvolle Salz zog immer wieder Neider an, die versuchten, die Stadt zu erobern. Ende des 13. Jahrhunderts wurden massive Stadttore und Türme in die Verteidigungsanlage integriert. Heute können Sie von der Bardowicker Straße aus einen Spaziergang entlang der alten Wallanlage oder durch den alten Stadtgraben machen, der im Volksmund auch "Liebesgrund" genannt wird. Wenn Sie diesen Weg gegangen sind, sollten Sie unbedingt entlang der Bardowicker Mauer zurückgehen. Hier kleben noch einige der alten Armeleutehäuser, die sogenannten Buden, wie Nester an der Stadtmauer. 

4. Die Kanone auf dem Kalkberg

Der Aufstieg zum Kalkberg lohnt sich 365 Tage im Jahr, man hat einen wunderbaren Blick auf Lüneburg. Die Kanone war ursprünglich zur Kettenstrafanstalt am Fuße des Kalkbergs gehörig und wurde immer abgefeuert, wenn ein Sträfling entlaufen war. Viele halten sie aber für eine Erinnerung an die ehemalige Lüneburg, die sich bis 1371 auf dem Bergplateau befand. Wer die zeit hat, sollte den Sonnenaufgang auf dem Kalkberg genießen.

5. Das Gradierwerk im Kurpark

Mitten im Kurpark gelegen wurde es vor über 100 Jahren erbaut. Es diente nie der Salzproduktion, sondern Kur-Zwecken, insbesondere bei Atemwegserkrankungen. 
Das imposante Bauwerk aus vielen kleinen Ästen aus denen Sole herabtropft, ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Vor allem an warmen Sommertagen. Drumherum treffen sich dann nämlich Jung und Alt um zu spielen, Sonne zu genießen und zu entspannen. 

6. Nikolaihof in Bardowick

Hier befindet sich die einzige erhaltene mittelalterliche Leprastation in Nordeuropa. Leprakranke aus Lüneburg wurden hier untergebracht. Die gut erhaltene Anlage lädt zum Spazieren und verweilen ein, Tafeln erklären die Geschichte.

7. Die Busenklingel 

Man findet sie gegenüber vom Südportal der Michaeliskirche. Wer sie sieht, weiß, warum sie so heißt. Bitte nicht klingeln, nur fotografieren.

8. Die Teufelsbrücke

Eine Schmale Brücke über den Fluss Ilmenau südlich vor Lüneburg im Grüngürtel. Ein toller Ort zum Spazieren zu jeder Jahreszeit. Mit und ohne Badesachen einladend.

9. Das Schwangere Haus in der Waagestrasse

Gleich neben dem Rathaus am Marktplatz findet man das schwangere Haus Lüneburgs. Die Auswölbung ist deutlich zu erkennen und entstand durch die Feuchtigkeitsaufnahme im Gips.

10. Der Kreidebergsee

Ein stadtnahes Erholungsgebiet mit einem Rundweg um den See. Insbesondere von der stadtfernen Seite des Sees hat man eine wunderbare Aussicht auf Lüneburg.

11. Das Heinrich Heine Haus

(Standesamt am Marktplatz) Hier lebten die Eltern von Heinrich Heine und er auch verbrachte einige Zeit hier.

12. Der Prangerstein auf dem Markt

Auf dem Marktplatz vor dem Rathaus in Lüneburg gibt es auf einem Stein eine Markierung mit einem Kreuz, die den ehemaligen Standort des Prangers verzeichnet. Findet ihr ihn?

13. Straßen-Kunst in Lüneburg

In und um Lüneburg gibt es allerlei Graffiti und Kunst zu finden. Wie wäre es mit einer Ghost-Hunt - Fotojagt auf die kleinen Bunten Geister, die hier und da an Mauern und Wänden zu finden sind? Mehr als 100 Stück soll es angeblich geben. 
Es lohnt sich auch, die Augen offen halten nach besonders schön gestalteten Stromkästen.  

14. Radtour auf der Landwehr

Für Verteidigungszwecke und um Kaufleute an der Umfahrung von Lüneburg zu hindern, wurden im Mittelalter  Landwehren angelegt. Diese waren dicht bepflanzte, unpassierbare Erdwälle, die durch Wassergräben getrennt waren. Die einzigen Durchfahrten wurden von Wachtürmen gesichert und kontrolliert. Heute kann man die Landwehren toll mit dem Fahrrad befahren.

15. Lüneburgs Rotlichtviertel im Mittelalter

Im 15. Jahrhundert bildete sich ein neues Rotlichtviertel unweit vom Rathaus in der Rosenstraße. Bei einer Tour mit dem Henker von Lüneburg (einem Gästeführer) durch die Stadt erfährt man, dass Lüneburgs Straßennamen immer beschrieben, welche Ausrichtung das Gewerbe in der Straße hatte. "Bäckerstraße" für die Bäcker und so weiter.

Straßen mit Sitz der Prostitution wurden in vielen Städten gerne "Rosenstraße" genannt, um das eigentliche Tun etwas zu verschleiern. Diese Straße gibt es auch in Lüneburg. Von der Rosenstraße zweigt die Koltmannstraße ab, die im Mittelalter „Tittentasterschenstraten“ hieß und damit klar beschrieb, um was es ging. Die Zeit der „Hübschlerinnen“ in der Rosenstraße ging bis ungefähr 1930.