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Funkturm Wardböhmen

Wardböhmen

Wardböhmen

Die Ortschaft Wardböhmen befindet sich ca. 6 km nördlich von Bergen und ist an der Bundesstraße 3 gelegen. Die Orte Hoope und Sehlhof sind Ortsteile von Wardböhmen. Im Jahr 1971 wurde Wardböhmen in die Stadt Bergen eingemeindet. Eine erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1197 zurück. Der Name leitet sich aus „Warte“ (= warde) und „Bäume“ (= böme) ab. Südwestlich von Wardböhmen wurden bronzezeitliche Fundstücke aus einem Hügelgrab beim Hengstberg geborgen, die im Museum Römstedthaus besichtigt werden können. Als in den Jahren 1935/36 der Truppenübungsplatz Bergen eingerichtet wurde, verlor Wardböhmen fast 60 % seiner ursprünglichen Gemarkung. Hierzu gehörte auch der ca. 150 m hohe Falkenberg, der westlich von Wardböhmen liegt. Um das Jahr 1822 diente dieser für den Mathematiker und Vermessungstechniker Karl Friedrich Gauß als zentraler Ausgangspunkt zur Vermessung der Lüneburger Heide. Auf dem alten Zehn-Mark-Schein wird daran erinnert. Ein charakteristisches Wahrzeichen von Wardböhmen ist der Fernmeldeturm, der 1985/ 86 errichtet wurde. Für die Dauer von ca. 10 Jahren gab es sogar zwei Funktürme. Der erste Turm stammt aus dem Jahr 1952 und wurde 1996 abgerissen. Ein weiteres Wahrzeichen ist die alte Mühle, ein Erdholländer, der leider keine Flügel mehr besitzt und der durch Wind und Wetter Schädigungen erlitten hat. Die Windmühle stammt aus dem Jahr 1877/1878 und steht unter Denkmalschutz. Der Mühlenbetrieb bestand bis 1975. Als Einkehrmöglichkeit gibt es einen Imbiss direkt an der B3 gelegen, der gerne als Zwischenstopp für Fernfahrer genutzt wird, aber auch Tagesausflüglern zur kurzen Rast dient. Außerdem gibt es in der Ortschaft eine Übernachtungsmöglichkeit. Ein beliebtes Ausflugsziel ist der Heinrich-Eggers-Aussichtsturm im Naturschutzgebiet „Großes Moor bei Becklingen“, der über die Verlängerung der Alten Dorfstraße zu erreichen ist. Radwege Themenradweg „Auf den Spuren des Postmeisters Stechinelli“ Regionalschleife 1 Wanderwege Rundwanderweg Nr. 1 (um das Becklinger Moor herum) Jakobusweg Lüneburger Heide Via Romea

Becklinger Moor

Becklingen

Becklingen

Bergen
Becklingen ist die nördlichste Ortschaft, ca. 6 km nördlich von Bergen und 6 km südwestlich von Wietzendorf entfernt. Zu Becklingen gehören die Ortsteile Oehus und Tannensieksberg. Urkundlich wurde Becklingen erstmals im Jahr 1231 als „Bekelinge“ erwähnt. Aus dem Haufendorf entstand ein reines Bauerndorf. Einst befanden sich im Umland von Becklingen zahlreiche Hügelgräber. Die Funde können zum Teil in der bronzezeitlichen Ausstellung im Museum Römstedthaus in Bergen besichtigt werden. Teile des spektakulären Münzfundes aus dem Jahr 1931 sind hier ebenso zu sehen (ein damals prall gefüllter Topf mit Gold-, Silber- und Kupfermünzen aus dem 14. bis 16. Jahrhundert). Die Einrichtung des Truppenübungsplatzes Bergen-Hohne im Jahr 1935/36 hatte eine einschneidende Bedeutung für Becklingen. Ungefähr 70% der ursprünglichen Gemeindefläche (=1200 ha) musste an den Truppenübungsplatz abgegeben werden. Landwirtschaftliche Nutzflächen gingen verloren und Einwohner wurden umgesiedelt. Das Becklinger Holz und die Wilde Asch waren einst hervorragende Jagdreviere. Im Becklinger Holz gibt es einen Wolfsstein mit der Jahreszahl 1872. Dieser erinnert daran, dass in dieser Gegend der letzte Wolf durch den Förster Grünewald aus Wardböhmen (ehemals Leibjäger von König Georg V. von Hannover) erlegt wurde. Der Wolfsstein ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, da er sich auf dem Truppenübungsplatz Bergen-Hohne befindet. Mittlerweise sind Wölfe wieder heimisch geworden. Mindestens ein Wolfspaar lebt auf dem Truppenübungsplatz. Gut erhaltene Fachwerkhäuser und alte Eichenbestände prägen heute das Bild von Becklingen. Im alten Ortskern kann das Waldarbeit-Museum besucht werden, das Gerätschaften aus der Forstwirtschaft präsentiert und hierbei die Entwicklung der Waldarbeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis hin zur Motorisierung aufzeigt. In der Ortsmitte von Becklingen erinnert auch ein Kriegerdenkmal an die Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges. Der englische Soldatenfriedhof Becklingen („Becklingen War Cemetery“) befindet sich etwa 2,5 km nördlich von Becklingen in Richtung Soltau, auf der linken Seite der Bundesstraße 3. Der Soldatenfriedhof wurde 1951 angelegt. 2401 Gefallene sind hier begraben. Unter den alliierten Soldaten, die im April 1945 in den Kämpfen gefallen sind, sind überwiegend Briten vorhanden, die hier ihre letzte Ruhe fanden. Traditionelle Veranstaltungen: Backfest im August, Rippenhof-Fest im September, Theateraufführungen der „Bekler Speedeel“ Nahegelegenes Ausflugsziel: Naturschutzgebiet „Großes Moor“ bei Becklingen (ca. 4 km östlich entfernt) Es gibt eine Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeit in Becklingen. Auch Wohnmobilisten finden ausreichend Stellplätze.Radwege: Themenradweg „Auf den Spuren des Postmeisters Stechinelli“ (Zugang bei Becklingen „Siedlung am Bahnhof“)Regionalschleife 1 (Start vom alten Ortskern in Becklingen) Wanderwege Rundwanderweg Nr. 1 (um das Becklinger Moor herum) oder "Wandertour rund um das Becklinger Moor" (Start: Zum Becklinger Holz)Jakobusweg Lüneburger HeideVia Romea Der Einstieg zu den Wander- und Pilgerwegen ist über die „Siedlung am Bahnhof“ möglich (östlich von der Bundesstraße 3).Weiteres zur Ortschaft auf www.becklingen.de.

Alter Ortskern in Bleckmar

Bleckmar

Bleckmar

Bergen
Bleckmar blickt mit Stolz auf eine vielfältige Geschichte zurück. In dem ältesten Dorf der Stadt Bergen und des Landkreises Celle waren die Höfe oftmals im Besitz adliger Herren und Herzöge, so z.B. der Billunger und Welfen. Die umliegende Siedlungsgeschichte reicht weit zurück bis in die Jungsteinzeit, was alte Grabanlagen wie die "Sieben Steinhäuser" am Rand des Truppenübungsplatzes bezeugen. Bleckmar selbst wird erstmals im Jahr 866 in einer Urkunde unter dem Namen Blecmeri erwähnt. Der Name Bleckmar, übersetzt als "Ort am Schwarzwasser" verweist auf die Lage des Ortes, an dem aus dem Moor kommenden, dunkel schimmernden Wasser der Meiße. Ursprünglich bildeten neun Höfe und zwei Einzelhöfe (Meyer Hof und Klötzen Hof) das alte Dorf. Ab 1800 kamen kleinere An- und Abbauerstellen als Erweiterung hinzu. Auch der Bau der Siedlungen Klötzenhof und Schulkoppel, in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts, waren maßgebliche Vergrößerungen. Diese Ereignisse aber auch die Anbindung an das Eisenbahnnetz im Jahr 1910, der Bau des Truppenübungsplatzes 1936 und die Aufnahme vieler Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg sind Teil der bewegten Geschichte Bleckmars. Es gibt mehrere Ferienunterkünfte und eine Einkehrmöglichkeit im Ort. Sie können ebenso Ihren Reiturlaub in Bleckmar verbringen. Der Reiterhof Bleckmar hält Übernachtungsmöglichkeiten auch für Gruppen bereit. Als Pilgerherberge dient das Missionshaus Bleckmar. Die St. Johannis-Kirche steht von Mai bis Oktober allen Besuchern als „Haus der Stille“ offen. Die nächsten Einkaufsgelegenheiten befinden sich in Bergen. In der Ortschaft selbst gibt es drei Rundwege zur Geschichte Bleckmars. Besondere Gebäude und altes Handwerk werden anhand von Schautafeln erläutert und durch Skulpturen veranschaulicht. Radwege: Themenradweg „Auf den Spuren des Postmeisters Stechinelli“ Thementour „Was mag sich unter den Hügeln verbergen?“ (Anschluss in ca. 4 km Entfernung; beim Hügelgrabfeld in Wohlde)Regionalschleife 1 Wanderwege:  3 Rundwanderwege durch Bleckmar (1. Durch das Alte Dorf, 2. An der Wassermühle, 3. Zur Remise)Rundwanderweg Nr. 3 (Bleckmar - Bleckmarberg Richtung Nindorf – Hagen – Bergen – Hasselhorst – Bleckmar)Jakobusweg Lüneburger Heide Via Romea Reitwege: Reittour Nr. 12

Dorfteich in Offen

Offen

Offen

Nach Bergen, Sülze und Eversen ist Offen die viertgrößte Ortschaft mit fast 1.000 Einwohnern.Zur Ortschaft Offen gehören Bollersen und Katensen. Offen liegt ca. 3 km südlich von Bergen  - an der Bundesstraße 3; Bollersen liegt 2 km südlich an der Kreisstraße 22, die von der Bundesstraße 3 nach Sülze abbiegt. Die Ortschaft Katensen liegt im Kreuzungsbereich der beiden Kreisstraßen 22 und 23. Die erste urkundliche Erwähnung für Offen geht auf das Jahr 1336 zurück, für Bollersen auf 1235 und für Katensen auf 1378. Alte Höfe mit zum Teil noch erhaltenen Treppenspeichern sind in einem kleinen Bogen vor dem Dorfteich („Gillkolk“) angeordnet. Ursprünglich gab es zwei Voll- und zwei Halbhöfe. Im 19. Jahrhundert kamen im Zuge der Agrarreformen zwei Anbauer- und vierzig Abbauerstellen hinzu. In der Dorfmitte am Teich mit seinen alten Eichenbeständen befindet sich ein Gefallenendenkmal zur Erinnerung an die Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges. Bollersen hatte mit seinen ursprünglichen zwei Höfen zunächst die Funktion als Kerndorf, um das sich jüngere Siedlungen bildeten. Letztlich entwickelte sich jedoch das 2 km entfernte Bergen zum Zentralort auf Grund der günstigeren Lage. Bollersen und Katensen haben ihren Charme als typische Bauerndörfer behalten. Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten gibt es in Offen und Bollersen. Die beiden Orte eignen sich hervorragend als Ausgangspunkt für Rad- und Wanderausflüge in die nähere Umgebung. Zahlreiche Wander- und Radwege kreuzen sich hier und Zugänge sind schnell zu erreichen. Westlich, südlich und südöstlich von Offen erstrecken sich Waldgebiete, die zum Erkunden und Entspannen in der Natur einladen. Südöstlich von Offen befinden sich übrigens mehrere fast unscheinbare Hügelgräber, die von einer jungsteinzeitlichen Besiedlung zeugen. Das Postwesen spielte für Offen bis ins 19. Jahrhundert eine wichtige Rolle. Entlang der heutigen Bundesstraße 3 führte der alte Postweg. Zwei ehemalige Poststationen befanden sich in Bollersen (heute: Gasthaus Pralle) und Offen (heute: Landhotel Michaelishof). Die nächsten Einkaufsmöglichkeiten sind in Bergen (3 km entfernt) und Sülze (ca. 4 km entfernt). Radwege: Themenradweg „Auf den Spuren des Postmeisters Stechinelli“Lüneburger Heide Radweg (Zugang von Bollersen aus ca. 1 km entfernt)Regionalschleife 1 (Zugang von Bollersen aus in ca. 2 km Entfernung)Thementour „Was mag sich unter den Hügeln verbergen?“ (Zugang von Bollersen aus ca. 1 km entfernt)Thementour „Durch Heide, Wald und Örztetal“ (Zugang von Offen aus in ca. 3-4 km Entfernung; Startpunkt: Sülze) Wanderwege: Rundwanderweg Nr. 4 (Zugang von Bollersen aus ca. 1 km entfernt; Salzmoor – Diesten – Huxahl – Wohlde - Salzmoor)Rundwanderweg Nr. 7 (Start von der Dorfmitte Offen aus; Offen – Lindloh – Dahlmoor – Sülze/Dahlbrücke – Offen)Rundwanderweg Nr. 9 (Zugang von Offen ca. 1 km entfernt; Offen – Bollersen/ Höhberg – Falksmoor – Fuchsmoor – Belsen – Gedenkstätte Bergen-Belsen – Offener Heuweg Richtung Offen)Jakobusweg Lüneburger Heide (Zugang von Bollersen aus ca. 2 km entfernt)Via Romea (Zugang von Bollersen aus ca. 2 km entfernt) Reitwege: Reittouren Nr. 13 und 15 kombinierbar (Start von Offen aus)

Örtzebrücke in Eversen

Eversen

Eversen

Bergen
Zur Ortschaft Eversen gehören Altensalzkoth, Feuerschützenbostel und der Forstort Kohlenbach. Eversen liegt ca. 16 km nördlich von Celle  - an der Landesstraße 240. Die Stadt Bergen ist ca. 10 km entfernt. Die beiden Flussverläufe des Mühlenbaches und der Örtze prägen das schmucke Dorf, das sich direkt im Naturpark Südheide befindet. Eine erste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1330 zurück, wonach es bereits frühe Ansiedlungen im 9. Jahrhundert gegeben hat. Die ab dem 15. Jahrhundert stark zugenommene Einwohnerzahl ist auf die Gewinnung des Salzvorkommens in der Umgebung zurückzuführen. In Altensalzkoth gab es um 1725 sogar zwei Siedepfannen. Die Männer waren für gewöhnlich als Salzfahrer, sog. Sölter, tätig, um das Sülzer Salz zu verkaufen, während die Frauen bei der Brenntorfgewinnung für die Saline halfen. Mit der Errichtung eines Sägewerkes im 19. Jahrhundert nahm die Bedeutung der Waldarbeit zu. Sogenannte „Flöttjer“ transportierten das Holz mit ihren Flößen die Örtze hinab. Nach dem 2. Weltkrieg erfolgte wie in anderen Ortschaften auch ein Zustrom an deutschen Flüchtlingen und Vertriebenen, die hier ihre neue Heimat fanden. Im Ortskern sind mehrere alte Fachwerkhäuser und ehemalige Rittergüter erhalten geblieben, die im Rahmen des Rundwanderweges „Historisches Eversen“ erkundet werden können. Historische Gebäude und Objekte werden anhand von Schautafeln erläutert und geben einen Einblick in das damalige Leben und Wirtschaften. In der Dorfmitte in Richtung zur Landesstraße gibt es ein Ehrenmal, das an die Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges erinnert. In Eversen, Feuerschützenbostel und Altensalzkoth gibt es Einkehr- und mehrere Übernachtungsmöglichkeiten. Einige Gastgeber bieten auch Gastpferdeboxen an. Eversen eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für Rad-, Wander- und Reittouren im Naturpark Südheide. Besonders beliebt sind auch Paddeltouren auf der Örtze, die sich mit einer Rad- oder Wandertour kombinieren lassen. Die örtliche Gastronomie verwöhnt Sie mit regionalen aber auch internationalen Gerichten. Auf der Speisekarte sind regionale und saisonale Spezialitäten wie Heidschnucke, Wild oder Zander und weitere heimische Fischsorten zu finden. Radwege: Themenradweg „Auf den Spuren des Postmeisters Stechinelli“ (Zuweg über den Beutzer Weg oder die Örtzestraße) Thementour „Durch Heide, Wald und Örztetal“ (Start: Gasthaus Zum Dorfkrug) Regionalschleifen Nr. 1 und 3 Wanderwege:Thementour „Wo Eisvogel und Fischotter sich Gute Nacht sagen“ (Zugang über den Beutzer Weg oder Lindhorster Weg) Thementour „Salz in der Heide“ (Ausgangspunkt: Landhotel Helms in Altensalzkoth)Rundwanderweg "Historisches Eversen" (6,4 km; Ausgangspunkt: Gasthaus Zum Dorfkrug)Via Romea (Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit: Gasthaus Zum Dorfkrug)Fernwanderwege Heidschnuckenweg, Jakobusweg und Europäischer Fernwanderweg E1(Zugang vom Landhotel Helms in Altensalzkoth ca. 4 km entfernt) Rundwanderweg Nr. 5 (Start: Gasthaus Zum Dorfkrug – Lindhorster Weg – Artlohweg – Lindhorst – Lindhorster Brücke – Beutzer Weg – Gasthaus Zum Dorfkrug) Rundwanderweg Nr. 6 (Start: Landhotel Helms in Altensalzkoth – Kohlenbach – Miele – Mieler Weg, Gailweg – Scheuerbruch - Altensalzkoth) Reitwege: Reittour Nr. 13 (möglicher Startpunkt: Landcafé Feuerschütz in Feuerschützenbostel) Besonderheiten: Heidschnuckenherde im OrtSkulptur „Te Hur“ am Bootsanleger in Eversen und „Sinuhe“ an der Örtzebrücke bei Feuerschützenbostel im Rahmen des Skulpturenweges Wasserkunst (Kulturraum Oberes Örtzetal)Douglasiengruppe mit ca. 120 Jahre alten Bäumen zwischen der Örtzebrücke in Feuerschützenbostel und Twießelhopalter Gutsfriedhof in FeuerschützenbostelRuheforst Feuerschützenbostel Veranstaltungen: plattdeutsche Theateraufführungen der Dorfbühne Eversen; „Volkswandern“ am 1. Mai; Heidjerfest (alle drei Jahre)

Sülzer Kirche

Sülze

Sülze

Zur Ortschaft Sülze gehören die Ortsteile Waldhof und Twießelhop. Sülze liegt ca. 18 km nördlich von Celle  -  an der Landesstraße 240 und die Wohnsiedlung Waldhof ca. 2 km südwestlich von Sülze (westlich der Hasseler Straße). Bei Twießelhop handelt es sich um einen Einzelhof. Eine Zufahrt ist über die Hasseler Straße möglich. Südlich von Sülze und östlich von der Landesstraße erstreckt sich der Naturpark Südheide. 1354 lässt sich eine erste urkundliche Erwähnung Sülzes als „op dem solte“ nachweisen. Die Geschichte des Ortes Sülze ist eng mit der Salzgewinnung verbunden, welche mehrere Jahrhunderte lang betrieben wurde. Die Saline bestand seit der Mitte des 14. Jahrhunderts. Die Siedlungen erfolgten rings um die Salzquelle. Das Gradierwerk und Siedekoten mussten mehrfach verlegt werden (u.a. bis Altensalzkoth), da Torf als Brennstoff knapp wurde. Im Jahr 1862 wurde der Salinenbetrieb schließlich eingestellt auf Grund mangelnder Wirtschaftlichkeit. Das Salineninformationshaus am Salinenplatz veranschaulicht die Geschichte des Salzabbaus. Gegenüber vom Salineninformationshaus befindet sich ein Ehrenmal zum Gedenken an die Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges. Das Afrika-Museum ist ebenso einen Ausflug wert. Die kleine Ausstellung enthält mehrere afrikanische Kultur- und Gebrauchsgüter sowie Tier- und Pflanzenpräparate, die gerne angefasst werden dürfen. Sowohl das Salineninformationshaus als auch das Afrika-Museum können auf Anfrage hin besichtigt werden. Eine weitere Besonderheit stellt die Sülzer Kirche dar. Die ursprüngliche Kapelle stammt aus dem Jahr 1475. Die heutige Kirche wurde im Jahr 1754 errichtet. Auf dem Sülzer Friedhof befindet sich das Grab des ehemaligen Bundestagspräsidenten Hermann Ehlers. In Sülze gibt es einige Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten. Ein beliebter Treffpunkt ist das „Gradierwerk Sülze mit dem Kaffeegarten“. Hier finden regelmäßig Musikveranstaltungen statt. Eine Einkaufsgelegenheit ist zentral im Ort vorhanden. Weitere Informationen: www.suelze-org.de; Kirche „Fabian & Sebastian“ (www.kirche-suelze.de) Veranstaltungen: Salinenfest im September Sülze eignet sich ebenso wie Eversen als idealer Ausgangspunkt für Ihre Unternehmungen in die nähere Umgebung. Der Naturpark Südheide befindet sich unmittelbar „vor der Haustür“. Geführte Radtouren werden ebenso angeboten. Radwege: Themenradweg „Auf den Spuren des Postmeisters Stechinelli“ (Zugang ca. 2 km entfernt)Thementour „Durch Heide, Wald und Örztetal“ (Start: Salinenplatz Sülze)Regionalschleife Nr. 1 Wanderwege: Thementour „Wo Eisvogel und Fischotter sich Gute Nacht sagen“ (Zugang ca. 2 km entfernt)Naturlehrpfad Sülze (Zugang über die Verlängerung der Buhrnstraße oder des Stühweges)Via Romea Fernwanderwege Heidschnuckenweg, Jakobusweg und Europäischer Fernwanderweg E1 (Zugang ca. 8 km entfernt)Rundwanderweg Nr. 5 (Start: Sülzer Kirche – Lindhorst – Lindhorster Brücke – Beutzer Weg – Gasthaus Zum Dorfkrug - Lindhorster Weg – Artlohweg – Sülzer Kirche) Reitwege: Reittouren Nr. 2 und 12 (möglicher Startpunkt: Lindhorst)