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Buchweizenbrot

Das Rezept für ein aromatisches Brot mit der Spezialität der Lüneburger Heide

Buchweizenbrot pur und mit Körnern
Buchweizenbrot pur und mit Körnern
Buchweizenbrot mit Körnern und Avocado
Buchweizenteig
Buchweizenkörner und Buchweizenmehl

Wenn der Herbst die Bäume bunt färbt, ist es in der Lüneburger Heide Zeit, eine besondere Spezialität zu ernten: Buchweizen. Seit Jahrhunderten wird die Pflanze auf den sandigen Heideböden angebaut und diente bis ins 18. Jahrhundert der ärmlichen Landbevölkerung als Grundnahrungsmittel.

Das eiweißreiche Pseudogetreide ist heute aus der modernen Vollwertküche nicht mehr wegzudenken, und die herzhaften und süßen Variationen machen aus dem einstigen Arme-Leute-Essen einen wahren Schatz: Die feine Buchweizentorte ist ein kulinarisches Highlight der Region, aber auch die kleinen Buchweizenpfannkuchen schmecken süß oder herzhaft.

Unser Buchweizenbrot kommt ganz ohne Hefe oder andere Triebmittel aus. Es schmeckt pur nach dem nussigen Getreide, aber auch als Körnerbrot mit vielen Kernen und Nüssen ist es nicht nur köstlich, sondern dazu noch supergesund! Wir starten mit ganzen Buchweizenkörnern, die in der Bio-Abteilung im Supermarkt zu finden sind. Die Körner werden eingeweicht, anschließend mit Wasser püriert und dann etwa einen Tag fermentiert, bevor der Teig in einer Kastenform gebacken wird.

Unser Tipp: Getoastet kommt der kernige, nussige Geschmack besonders gut zur Geltung!

Das braucht man:
für 1 Laib Brot

 

350 g Buchweizenkörner

175 ml Wasser

5 g Salz

 

...und so geht's:

Buchweizenkörner in einem Sieb mit warmem Wasser abspülen, dann in einer großen Schüssel mit reichlich Wasser bedecken und über Nacht quellen lassen. Anschließend in einem Sieb gut abtropfen lassen und kurz abspülen. Die Schüssel ausspülen.

Buchweizen zusammen mit 175 ml frischem Wasser glatt pürieren, das geht am besten im Standmixer, aber auch ein leistungsstarker Pürierstab schafft das. Die Masse zurück in die Schüssel geben, mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Platz 24 - 36 Stunden fermentieren lassen. Dabei bilden sich im Teig Blasen und er geht leicht auf.

Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Eine kleine Backform (ca. 18-20 cm lang) mit Backpapier auslegen und das Backpapier am besten auch noch einmal leicht mit Öl bestreichen. Das Salz vorsichtig in den Teig rühren und den Teig in die Backform füllen.

Etwa 1 Stunde backen, danach komplett abkühlen lassen.

 

 

Variante: Buchweizenbrot mit einer Extraportion Körner-Power

250 g Buchweizenkörner

120 ml + 100 ml Wasser

1 knapper TL Salz

50 g Haferflocken

90 g Sonnenblumenkerne und/oder Kürbiskerne

25 g ganze Haselnüsse

30 g Leinsamen

½ TL brauner Zucker

 

Buchweizen wie oben beschrieben mit reichlich Wasser über Nacht einweichen, dann mit 120 ml frischem Wasser pürieren und an einem warmen Platz 24 – 36 Stunden fermentieren lassen, bis sich Bläschen gebildet haben.

Die restlichen Zutaten mit 100 ml Wasser verrühren und etwa 2 Stunden quellen lassen. Dann mit dem Buchweizenteig vermischen, in eine Form füllen und bei 200 °C Ober-/Unterhitze etwa 1 Stunde backen. Herausnehmen und komplett abkühlen lassen.