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Mühlentour: Mit dem Fahrrad ab Uelzen


©(c) Lueneburger Heide GmbH
Hundertwasser Bahnhof Uelzen
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Uelzener Land
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In 53 Kilometern vom bunten Hundertwasser-Bahnhof in den Uelzener Ostkreis mit Dörfchen, Kirchen, Mühlen, Wäldern und Feldern.

Los geht die Mühlentour am bekannten Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen, gestaltet vom Wiener Architekturdoktor Friedensreich Hundertwasser, der definitiv gleich zu Beginn oder am Ende der Tour einen Spaziergang wert ist. 

Dann geht es los, durch die Uelzener Innenstadt ostwärts, über den Elbe-Seitenkanal, nach Groß Liedern. Hier beginnt die Natur und ein toller Ausblick bietet sich Ihnen. Durch die Dörfer Mehre, Lehmke, Emern und Groß Pretzier kommen Sie nach Gavendorf. Nördlich von hier liegt das Naturschutzgebiet „Schwarzes Moor“. Von den Wegen aus, lässt sich die wilde Natur mit Sumpf, Moorbirken, Kiefern und Glockenheide bestaunen.

Nächster Stopp auf der Strecke ist Suhlendorf mit seinem Handwerksmuseum am Mühlenberg. Im Museum wird der Wandel von Handwerksberufen in den letzten 100 Jahren aufgezeigt und erlebbar gemacht. Unter anderem finden Sie hier Sattler, Perückenmacher, Uhrmacher Radiotechniker, Stellmacher, Drucker und Friseure der 50er, die sogar ein Mal im Monat tätig werden und bestaunt werden können. 

Vom Handwerksmuseum führt der Radweg zurück nach Gavendorf und dann nordwärts über die Dörfer bis nach Molbath. Am Ortsrand liegt das NABU-Biotop Molbath. Heute ein Feuchtgebiet mit Röhricht, Teichen und Weidengebüsch verwandelt. Von einer Beobachtungsplattform kann man das Feuchtbiotop überblicken, ohne die Fauna, unter anderem Kraniche, Nachtigallen, Eisvögel, Pirole oder den seltenen Moorfrosch,welcher sich in der Paarungszeit (April/Mai) blau färbt, zu stören. 

Von Molbath geht's über Rosche mit der 1862 fertiggestellten St.-Johannis-Kirche und dem Roscher Schwimmbad. Von hier geht es dann nach Stöcken, mit einer alten gotischen Dorfkapelle mit Schablonenmalerei von 1499. 

Als nächstes lohnt sich ein kleiner Abstecher zum Wasserspeicher Stöcken. In dem großen Becken wird Wasser gespeichert und für die Beregnung von Feldern genutzt. Die „Stapelteiche“ ziehen ganzjährig Wasservögel an, darunter Enten, Watvögel und Kraniche. Eine Beobachtungsplattform bietet Ihnen eine tolle Aussicht, ohne die Vögel zu stören.

Nächste Station: die einstige Korn-, Öl- und Bakemühle Oetzmühle. Diese wurde 1339 erstmals erwähnt, verlor jedoch in den 1930-er Jahren ihre Wasserrechte und wurde stillgelegt. 

Im weiteren Verlauf geht es über das Gelände der Woltersburger Mühle - ein Ort für soziales Engagement, Spiritualität und Ökologie mitten in der Natur am Uelzener Stadtrand und dann in den Uelzener Ortsteil Oldenstadt. Dort ist für Naturinteressierte das NABU-Nest ein spannender Anlaufpunkt für Spaziergänge oder eine Verschnaufpause. Wenn Sie in Rosche nicht im Freibad waren, haben Sie jetzt noch einmal die Gelegenheit für einen Sprung ins kühle Nass: am Oldenstädter See, einen Steinwurf vom Ortskern entfernt.

Über den Elbe-Seitenkanal radeln Sie zurück zum Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen.