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Britischer Soldatenfriedhof bei Becklingen Oehus

Bergen
Britischer Soldatenfriedhof bei Becklingen-Oehus
Englischer Soldatenfriedhof
Soldatenfriedhof bei Oehus
Der britische Soldatenfriedhof liegt ca. 8 km nördlich von Bergen. Er befindet sich westlich der Bundesstraße 3, ca. 2 km nach der Ortschaft Oehus, und gehört bereits zum Gebiet der Wietzendorfer Gemeinde. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde der Becklingen War Cemetery von Philip Hepworth gestaltet. Die von 1939 bis 1945 Verstorbenen des Commonwealth wurden aus einem Umkreis von etwa 80 km nun hierher umgebettet. Die Mehrzahl der Gräber wurde mit Soldaten belegt, die bei den Kämpfen zwischen Weser und Elbe im April und Mai 1945 gefallen waren. Insgesamt liegen 2.401 Kriegsopfer auf dem Friedhof, davon 2.374 Opfer aus dem Commonwealth und 27 anderer Nationalität, meist Polen.
Der britische Soldatenfriedhof liegt ca. 8 km nördlich von Bergen. Er befindet sich westlich der Bundesstraße 3, ca. 2 km nach der Ortschaft Oehus, und gehört bereits zum Gebiet der Wietzendorfer Gemeinde.

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde der Becklingen War Cemetery von Philip Hepworth gestaltet. Die von 1939 bis 1945 Verstorbenen des Commonwealth wurden aus einem Umkreis von etwa 80 km nun hierher umgebettet. Die Mehrzahl der Gräber wurde mit Soldaten belegt, die bei den Kämpfen zwischen Weser und Elbe im April und Mai 1945 gefallen waren. Es wurden aber auch britische Kriegsgefangene aus Fallingbostel-Oerbke hier bestattet. Außerdem sind zivile Handelsschiffmatrosen darunter, deren Schiffe im Indischen Ozean oder Südatlantik von deutschen Kriegsschiffen aufgebracht worden waren. Insgesamt liegen 2.401 Kriegsopfer auf dem Friedhof, davon 2.374 Opfer aus dem Commonwealth und 27 anderer Nationalität, meist Polen.

Hepworth war seit 1944 leitender Architekt und Landschaftsgestalter der heutigen Commonwealth War Graves Commission. Er gestaltete in Deutschland fünf, in Westeuropa zahlreiche weitere Kriegsgräberfriedhöfe in gleichem Stil.

Der Friedhof in Becklingen ist an einem Hang gut einsehbar angelegt. Die relative Höhe und die Ausrichtung des Friedhofes mit dem Blick über die Heide in Richtung Lüneburg, bzw. Timeloberg ("Victory Hill" bei Wendisch Evern) waren entscheidend für die Wahl des Standortes und sind für die Briten bis heute wichtige Faktoren. Denn dort nahm der britische Feldmarshall Montgomery am 4. Mai 1945 die Kapitulation der deutschen Truppen in Nordwestdeutschland, Dänemark und Holland an. Die Einzelgräber sind in symmetrischer Form in Reihen angelegt. Sie haben weiße Grabmale mit Inschrift und persönlicher Widmung. Der Friedhof wird durch ein Eingangsportal betreten, in dem die Belegung der Anlage hinterlegt ist. Dahinter findet sich der "Stone of Remembrance", ein großer Gedenkstein. An der Stirn des Friedhofs steht ein Hochkreuz mit hoch aufgesetztem Schwert, das "Cross of Sacrifice". Die vorangehenden Gestaltungsmerkmale finden sich nahezu auf allen britischen Kriegsgräberfriedhöfen.