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Handeloh: Dröge Heide

Handeloh
Dröge Heide Handeloh
Dröge Heide Handeloh
Dröge Heide Handeloh
Dröge Heide Handeloh
Dröge Heide Handeloh
Dröge Heide Handeloh
Dröge Heide Handeloh

Dröge Heide in Handeloh - Eine jahrtausend alte Landschaft

Die Dröge Heide wurde durch Eis zu einem Moränenrücken zusammengeschoben. Entstanden ist diese Heidefläche bei Welle/Handeloh während drei Eiszeiten und zwei Zwischeneiszeiten durch Kies, Steine, Sand und Schotter. Sie stellt den Rest einer ausgedehnten Heidelandschaft dar.


Nur durch Abholzung und die Bewirtschaftung durch die Heidebauern über Jahrhunderte konnte die Dröge Heide ab der Jungsteinzeit überhaupt erst entstehen. Heute benötigt sie intensive und ständige Pflege, damit sie nicht von Birken, Kiefern und anderen Gehölzen verdrängt wird. Seit Anfang der Neunziger Jahre werden regelmäßige Entkusselungen von der Ortsgruppe Handeloh des Arbeitskreises Naturschutz der Samtgemeinde Tostedt durchgeführt. Das Entkusseln ist die Entfernung des Gehölzes in der Heidelandschaft, damit die Heide ausreichend Licht bekommt.


Weitere Möglichkeiten, die Heide von nachwachsendem Gehölze zu befreien wären der Einsatz von Heidschnucken, das Plaggen, das Schoppern oder der Heidebrand.

Auch wenn "dröge" trocken heißt, fühlen sich hier viele seltene Pflanzen und Tiere wohl.


Neben der Besenheide (calluna vulgaris) und der Glockenheide (erica tetralix), findet man in der Drögen Heide den Behaarten und den Englischen Ginster.

Auch die besonders geschützte Niedrige Schwarzwurzel können Sie entdecken. Das wohl auffälligste Insekt ist der flugunfähige, 3 bis 4 cm große Maiwurm, auch Ölkäfer genannt. Er liebt sonnige und trockene Gebiete. Mit etwas Glück laufen Ihnen Kreuzottern, Schlingnattern, Waldeidechsen und Heuschrecken über den Weg.


Parkplatz an der Drögen Heide

  • Kostenfrei
  • Koordinaten: 53°14'40.0"N 9°49'59.9"E
  • Weg vom Parkplatz bis zur Heidefläche: 1,1 km